Banking-Malware hat es besonders auf deutsche Nutzer abgesehen

Wie der weltweit führende Hersteller von Antiviren-Software Kaspersky berichtet, belegt Deutschland international Spitzenplätze, wenn es um die am häufigsten mittels Banking-Malware angegriffenen Nutzer weltweit geht. So sind laut dem Report „Financial Cyberthreats 2017“ deutsche Nutzer bei Computern auf Platz eins und bei mobilen Endgeräten auf Platz zwei.

Dabei konnten die Experten von Kaspersky neue Entwicklungen ausmachen:

  1. Die Angriffe richten sich vermehrt direkt gegen die Endkunden und weniger gegen die Finanzinstitute selber.
  2. Es tauchen vermehrt Modifikationen existierender Malware auf.

Jeder vierte Bankingangriff gegen deutsche Nutzer

23% aller weltweiten Angriffe mit Banking – Trojanern richteten sich 2017 gegen Nutzer in Deutschland. Das bedeutet: Fast jede vierte im Jahr 2017 von Kaspersky LAB gemessene Banking-Malware Attacke ging auf das Konto deutscher Nutzer. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Russland mit 20% und China mit 4%.

Mobile Banking-Malware: Deutschland auf Rang zwei:

Wenn man ausschließlich die Zahlen von Banking-Malware-Attacken gegen mobile Endgeräte betrachtet, liegt Deutschland mit einem Anteil von 2% weltweit auf dem zweiten Platz. Russland belegt in dieser Kategorie mit einem Anteil von 90% den ersten Platz.

Kaspersky-Tipps zum Schutz vor (mobiler) Banking-Malware

  1. Beim Bezahlen im Internet immer die Legitimität der Webseite überprüfen. Dazu gehört eine verschlüsselte Verbindung („https“ in der Adresszeile) und die Überprüfung des Domain-Namens.
  2. Die Firmware des Gerätes und die Apps selber sollten durch Updates immer auf dem aktuellsten Stand gehalten werden.
  3. Apps sollten nur aus den offiziellen Appstores und nie aus unbekannten Quellen herunter geladen werden. Zusätzlich sollte der Download aus unbekannten Quellen gesperrt sein.
  4. Zusätzlich sollte jeder Nutzer eine Sicherheitslösung wie Kaspersky Endpoint Security Cloud verwenden.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier:

Banking-Malware hat es besonders auf deutsche Nutzer abgesehen