Abkürzungen in Druckerbezeichnungen

Druckerbezeichnungen kennzeichnen die verschiedenen Ausstattungsmerkmale der Drucker. Viele Druckermodelle gibt es mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen wie z.B. Netzwerkanschluss oder WLAN-Schnittstelle. Das führt dazu, dass die verschiedenen Druckermodelle am Ende des Namens unterschiedliche Buchstabenkombinationen als Abkürzungen haben, wie z.B. Oki MC562dn oder Oki MC562dnw. Wir geben hier einen Überblick über die wichtigsten Abkürzungen und erklären, was sie bedeuten.

Druckerbezeichnung mit Abkürzung „n“

Die Abkürzung „n“ in Druckerbezeichnungen steht für netzwerkfähig. Diese Drucker haben also zusätzlich zum USB-Anschluss einen Netzwerkanschluss in Form einer RJ45-LAN-Buchse. Über ein Netzwerkkabel wird der Drucker in der Regel mit einem Router verbunden und steht somit allen PCs im Netzwerk zur Verfügung.

Damit ist auch schon geklärt, wann ein Netzwerkanschluss vorteilhaft bzw. notwendig ist, nämlich dann, wenn mehrere PCs auf einen Drucker zugreifen müssen.

Druckerbezeichnung mit Abkürzung „w“

Die Abkürzung „w“ in Druckerbezeichnungen steht für WLAN-fähig. Auch diese Drucker können in ein Netzwerk integriert werden und stehen somit allen PCs im WLAN-Netz zum Drucken zur Verfügung.

Im Gegensatz zum oben beschriebenen Netzwerkanschluss ist hierbei jedoch kein Kabel notwendig. Die Integration in das Netz geschieht hier über eine Funkverbindung.

Dass man bei einem WLAN-fähigen Drucker kein Netzkabel verlegen muss, ist der Hauptvorteil gegenüber den Druckern mit einem kabelgebundenen Netzanschluss.

WLAN-Schnittstellen sind seit ein bis zwei Jahren selbst bei günstigen Geräten, die weniger als € 100,– kosten oft standardmäßig enthalten.

Druckerbezeichnung mit Abkürzung „d“

Die Abkürzung „d“ in Druckerbezeichnungen steht für Duplex, also für die Möglichkeit, automatisch die Vorder- und die Rückseite des Druckpapiers zu bedrucken. Ein duplexfähiger Drucker wendet bei Bedarf das Papier, nachdem er die Vorderseite bedruckt hat und bedruckt anschließend die Rückseite.

Zusätzlich gibt es Multifunktionsdrucker, die „Duplex in allen Funktionen“ bieten. Diese Drucker können beidseitig bedruckte Kopier- und Faxvorlegen automatisch verarbeiten. Die Drucker wenden die Vorlage und kopieren bzw. faxen Vorder- und Rückseite in einem Vorgang, ohne dass sie eingreifen müssen.

Druckerbezeichnung mit Abkürzung „f“

Die Abkürzung „f“ in Druckerbezeichnungen steht meistens für Fax. Sie können diese Geräte also verwenden, um Faxe zu versenden und zu empfangen.

In wenigen Ausnahmefällen kann bei großen Büromaschinen die Endung „f“ für Finisher stehen. Finisher sortieren Ihre gedruckten oder kopierten Dokumente automatisch in verschiedene Ausgabefächer. Wenn Sie z.B. zehn Exemplare einer Broschüre drucken möchten, die sechs Seiten lang ist, können Sie die zehn Exemplare der ersten Seite im ersten Ausgabefach ablegen lassen, die zehn Exemplare der zweiten Seite im zweiten Ausgabefach usw.

Druckerbezeichnung mit Abkürzung „t“

Die Abkürzung „t“ in Druckerbezeichnungen steht für „tray“ oder auf deutsch für Papierfach. Diese Drucker haben zusätzlich zum Standardpapierfach mindestens ein weiteres Papierfach und bieten somit Platz für einen Papiervorrat von 1.000 oder mehr Blättern.

Druckerbezeichnung mit Abkürzung „c“

Die Abkürzung „c“ in Druckerbezeichnungen steht für cabinet oder auf Deutsch Unterschrank. Die Druckerhersteller bieten Unterschränke meist für sehr leistungsstarke und teure Drucker an. Diese sind dann meistens auch sehr schwer und wiegen bis zu 100 kg und mehr.

Druckerbezeichnung mit Abkürzung „v“

Die Abkürzung „v“ in Druckerbezeichnungen steht für Vollausstattung. Diese Drucker verfügen also über alle oben aufgeführten Ausstattungsmerkmale und sind deswegen in der Regel sehr teuer. Sie kosten nicht selten mehrere Tausend Euro und sind deswegen ausschließlich in Firmen und Behörden zu finden.

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